Ölembargo tritt in Kraft - Ölpreis erstmal unbeeindruckt. (07.12.2022)

Ölembargo tritt in Kraft - Ölpreis erstmal unbeeindruckt.Am Montag ist das EU-Ölembargo gegen Russland in Kraft getreten und ein Preisdeckel für russisches Rohöl von 60$ je Barrel. Die Preisobergrenze erlaubt europäischen Redereien damit nur noch den Transport von russischem Erdöl insofern dieses an oder unter der Preisgrenze verkauft wird. Dies gilt auch für Versicherer und Finanzierer von Öl-Geschäften mit Sitz in den G7-Staaten – mit dieser Maßnahme sollen die Einnahmen Russlands begrenzt werden. Das soll die Finanzierung der Kampfhandlungen erschweren. Russland erkennt erwartungsgemäß den Preisdeckel nicht an. Exportausfälle aus Russland, welches immerhin 3 Millionen Barrel pro Tag exportiert, könnte das Angebot verknappen und so für steigende Preise sorgen.

Am Montag und in Fortsetzung am Dienstag blieben Preisanstiege aus, das Gegenteil war der Fall, die Gewinne der letzten Woche wurden fast vollständig wieder abgegeben. Verunsicherungen prägen weiterhin den Ölmarkt, so sorgt zum Beispiel Chinas Corona-Politik immer wieder für Kursbewegung. Auch Saudi-Arabien hat die Preise für Asien und Europa gesenkt, so dass die Sorte Arab Light derzeit sogar etwas günstiger als Brent ist.

Das amerikanische WTI liegt bei 74,28 US-Dollar und das europäische Brent bei 79,44 US-Dollar, jeweils je Fass.

Auch im Binnenmarkt hat das Heizöl nachgegeben und liegt nun durchschnittlich bei 1,18 Euro je Liter bei Abnahme von 3000 Litern, dabei wird der Durchschnitt von den eher höheren Preisen im Osten der Republik nach oben gezogen. Diesel in Deutschland liegt aktuell bei 1,84 Euro pro Liter im Durchschnitt.

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